Quantcast
Viewing all articles
Browse latest Browse all 356

Alles beim Alten im Universum

Der neue Star Wars-Film Das Erwachen der Macht (The Force Awakens) ist eigentlich ein idealer Film zum Jahreswechsel. Er wird angekündigt mit ungeheurem Getöse… es ist praktisch unmöglich, ihn nicht zu bemerken… und etwas ganz Neues beginnt – aber dann entwickelt sich eigentlich nur eine ganz alte Geschichte, die allen schon vertraut ist.

Immerhin bietet das eine Chance dazu, zu überlegen, wodurch denn neue Geschichten möglich würden….

Der Film hatte den „besten Start der Kinogeschichte“, dann „das beste Ergebnis eines Filmes in der zweiten Woche in den Vereinigten Staaten und Kanada“ und hat keine zwei Wochen nach dem Start schon weltweit über eine Milliarde Euro eingespielt. The Force Awakens – Das Erwachen der Macht: Das bezieht sich nicht allein auf seinen Inhalt, sondern vor allem auf den Film selbst. Star Wars kommt mit ihm dort wieder an, wo die Geschichte vor fast 40 Jahren 1977 startete.

Die Rückkehr zu den Anfängen ist sicherlich ein Grund für seinen enormen Erfolg, aber sie ist auch ein Problem.

 

Die Macht erwacht (und schläft gleich wieder ein)

Ein Remake sei der Film, keine Fortsetzung – schreibt das Blog Toy Soldiers. Tatsächlich: Die Handlung beginnt in einer einsamen Wüste, dort lebt die junge, elternlose Hauptfigur, sie gerät an einen Droiden, der eine geheime Nachricht erhält, weswegen Krieger eines dunklen Imperiums seiner habhaft werden wollen. Dieses Imperium baut einen riesigen Todesstern, der ganze Planeten zerstören kann, und eine Gruppe chancenlos wirkender Rebellen muss diesen Stern zerstören, bevor sie selbst zerstört werden. Wichtigster Kämpfer auf der Seite des Imperiums ist ein Mann in schwarzem Mantel und mit einem schwarzen Maske, der übernatürliche Kräfte besitzt, unbesiegbar wirkt und dessen verzerrte Stimme furchteinflößend ist. Am Ende wird der Todesstern gerade noch rechtzeitig zerstört, und der elternlose Held aus der Wüste hatte daran einen wesentlichen Anteil.

Die Handlung von The Force Awakens lässt sich so mit genau denselben Worten zusammenfassen wie die des ersten Star Wars-Films, der später den Titel A New Hope erhielt. Der einzige nennenswerte Unterschied sei, so Toy Soldiers, dass Luke aus dem ersten Film in zwei Charaktere aufgespalten worden sei, ein Mädchen und einen Schwarzen. („Abrams and his team simply split Luke into two characters, making one a girl and the other black”).

Trotzdem, oder gerade deshalb, macht der Film beim Anschauen Spaß. In den nachgeschobenen Vorgeschichten, den Episoden 1 bis 3, verschwand die Geschichte unter der – visuell allerdings manchmal beeindruckenden – Tricktechnik, versetzt mit uninteressanten politischen Entwicklungen, einer uninteressanten Liebesgeschichte und einer uninteressanten Entwicklung eines messianischen Jungen zum Verbrecher Darth Vader. Wer aber The Force Awakens sieht, kann das Gefühl haben, endlich wieder in der Welt zu sein, in der die klassischen ersten drei Filme – heute: die Episoden 4 bis 6 – spielten.

Ganz am Ende kommt The Force Awakens dann tatsächlich genau dort  an, wo Star Wars einmal startete: bei Luke Skywalker. Die nostalgische Wiederbegegnung mit dieser Galaxis aus einer lang vergangenen Zeit macht den Genuss des Films aus, ist aber zugleich sein wesentliches Problem. Der Film ist dadurch statisch, entwicklungsarm – und das wird ausgerechnet an seiner Hauptfigur, der grundsympathischen Rey (Daisy Ridley), ganz besonders deutlich.

„Ist die Macht wirklich soo stark in ihr, dass sie rein gar nichts tun muss, keine Buße, kein Fleiß, weder Demut noch Stärke und Training?“, 

fragt Die WeltAuch Toy Soldiers kritisiert, das Rey sich nicht entwickle, sondern alles immer schon könne, zumindest nach einer kurzen Eingewöhnungszeit. Sie fliegt den ihr völlig unbekannten Millenium Falcon virtuos, und anders als Han Solo sogar ohne Ko-Piloten – sie besiegt den mächtigen Darth Vader-Wiedergänger Kylo Ren, ohne jemals Jedi-Training gehabt zu haben, sie wehrt auch seine Gedankenkontrolle ab – und sie kämpft mühelos mit mehreren Angreifern gleichzeitig.

„Es gibt nichts, was Rey nicht tun kann – was sie nicht sehr gut tun kann – und was sie  nicht besser tun kann als alle anderen. Kurz: Sie ist perfekt. “ (There is nothing Rey cannot do, nothing she cannot do well, and nothing she cannot do better than anyone else. In short: she is perfect.)

Gerade weil sie von Anfang an perfekt sei und selbstverständlich Dinge tun könne, für die etwa Luke Skywalker lange hätte trainieren müssen, könne sich Rey auch nicht entwickeln. Der Glaube an die immer schon perfekte Frau produziere einen statischen Charakter.

Das aber ist gerade in einem Film ein Problem, der grundsätzlich davon gelebt hat, dass er eine unglaubliche, doch glaubwürdig gemachte Entwicklung präsentierte. Der erste Star Wars-Film hatte im Jahr 1977, trotz seiner Raumschiffschlachten, seiner Technikbegeisterung und seinem aufwändig konstruierten Todesstern, einen märchenhaften Charakter – und den hatte er, weil seine Hauptfigur Luke Skywalker sich entwickelte wie der Held eines Märchens.

Er beginnt dort als ein reiner Tor – ein junger Mann auf einem abgelegenen Wüstenplaneten, der nichts weiß und nichts versteht von den großen Auseinandersetzungen, von denen die Galaxis erschüttert wird. Sein Name ist eine Anspielung an den Begriff „jaywalker“ – ein verträumter Fußgänger, der unachtsam eine befahrene Straße überquert und dabei sich und andere in Gefahr bringt. Am Beginn des Films ist es undenkbar, dass Luke zu einem ernstzunehmenden Gegenspieler des düsteren, unbesiegbar scheinenden Darth Vader werden könnte, der den entsetzlichen Todesstern fertig stellt.

Dass der Film eher Typen als Individuen zeigt, ist keineswegs – wie Georg Dietz im Spiegel feststellt, damit gewohnt entschlossen danebenliegend – ein Zeichen dafür, dass der Film mit einer „Faschismus-Ästhetik auch für Antifaschisten“ punkte. Es gehört einfach zur Märchenlogik – auch Märchen arbeiten schließlich mit Typen und Archetypen, mit Bauernjungen, Schweinehirten, Prinzessinnen, Königen, Vätern, bösen Stiefmüttern, bösen und guten Magiern. Gerade diese Typisierung macht es ja möglich, die Entwicklung des Helden als eine universell gültige Geschichte wahrzunehmen.

Luke kann ganz in diesem Sinn und wider Erwarten zu einem ernsthaften Gegner des übermächtigen Darth Vader werden, weil er sich zuvor vielen Prüfungen unterzieht: Er erlebt einen enormen Verlust – verlässt seine Heimat und geht auf eine unüberschaubare Reise – rettet eine Prinzessin – hat einen weisen, allwissenden Lehrer – gewinnt neue Freunde – und ist schließlich so weit, dass er den Todesstern zerstören kann.

Die ungeheure Distanz zwischen seinen naiven Anfängen und seiner abschließenden Heldentat wird überbrückt durch eine mystische Kraft, die „Macht“ (the force). Nach mehreren vergeblichen Versuchen, zur Zerstörung des Todessterns ein winziges Ziel zu treffen, schaltet Luke schließlich alle Zielgeräte seines Fliegers aus, verlässt sich allein auf seine Intuition, die Macht – und trifft.

All das ist Grundwissen der Zuschauer, die heute den Film über das Erwachen der Macht sehen. Diese Macht steht in der märchenhaften Logik der ursprünglichen Star Wars-Filme für die Möglichkeit einer Entwicklung: Du kannst auf Dich vertrauen, weil Du mehr bist, als Du jetzt bist – weil Du mehr kannst, als Du jetzt kannst.

Eben dazu steht es jedoch in deutlichem Widerspruch, wenn die Figur der Rey sich nicht entwickelt, weil in ihr die Macht von Beginn an ausgebildet ist. Wer schlecht gelaunt ist, könnte daher auch behaupten, der neue Film verbinde die erzählerische Armut der Episoden 1 bis 3 mit den eingeschränkten tricktechnischen Möglichkeiten der Episoden 4 bis 6…

 

Wie man mit Darth Vader Hase und Igel spielt

Tatsächlich aber erfüllt die statische Anlage der Figur eine Funktion – so ähnlich, wie der bewusste Verzicht auf eine große tricktechnische Überproduktion helfen soll, dem Charakter der ursprünglichen Filme wieder nahe zu kommen.

Wohl alle, die den Film sehen, können ihn heute nicht mehr mit den Naivität betrachten, die zur Lukes Naivität im ersten Teil passte. Was die Macht ist, welche Verführung von ihrer dunklen Seite ausgeht, die Verwicklungen die Geschichten von Jedi, Sith und anderen: Das ist alles längt bekannt.

Die Figur der Rey erfüllt die Funktion, Zuschauern, die eigentlich schon alles über die Star Wars-Welt wissen, neu in diese Welt einzuführen. Sie verfügt schon ganz über die Macht, sie verfügt aber noch nicht über den Kontext, sie zu verstehen. So können Zuschauer sie bei ihrer Verwunderung beobachten, den Millenium Falcon grandios geflogen zu haben – und zugleich, im Unterschied zu Rey selbst, eine Erklärung dafür haben. Alles ist bei Rey ganz da, wie auch im Vorwissen der Zuschauer – sie muss nur erst noch entdecken, was es bedeutet. So wird es dann möglich, mit ihren Augen ein längst bekanntes Universum doch noch einmal für einige Momente so zu sehen, als würde es gerade neu entdeckt.

Die modische Idealisierung der immer schon perfekten starken Heldin lenkt dabei davon ab, dass die Anlage dieser Figur nicht weit trägt, dass sie eindimensional bleibt und zugleich unweigerlich Widersprüche produziert. Gleich mehrmals verschafft sich der Film, der doch sonst sehr viel stilsicherer ist als die Episoden 1 bis 3, mit unglaubwürdigen Aspekten seiner Rey unfreiwillige Lacher – etwa, als sie Han Solo ganz unironisch erklärt, wie er den Millenium Falcon fliegen müsse. („Da ist der Kompressor.“)

Dass sie, die von der Macht gar nichts zu wissen scheint, den mächtigen und lange ausgebildeten Kylo Ren (Adam Driver) gleich zwei Mal besiegt, wird im Film allerdings motiviert – und ausgerechnet das erweist sich für eine genderpolitisch korrekte Lesart als fatal. Als Kylo Ren versucht, wie in einer mentalen Vergewaltigung in Reys Gedanken einzudringen, kann sie den trainierten Angreifer nicht nur abwehren, sondern erfährt im Gegenzug sogar, was er denkt. Allerdings hat sich Kylo hier zuvor – anders als bei der ersten Begegnung, als er ihre Gedanken noch problemlos lesen konnte – selbst geschwächt: Er hatte seine Maske abgenommen und sieht nun nicht mehr furchterregend und monströs aus, sondern wie ein pubertierender Junge, der beflissen versucht, Darth Vader zu ähneln.

Vor allem ist er gerade enttäuscht und verwirrt seinem zentralen Lebensproblem wiederbegegnet. Er hat nämlich gemerkt, dass sein eigener leiblicher Vater Han Solo für Rey eine große Bedeutung hat. Sie sehe, so stellt er fest, Han Solo als Ersatz-Vater an, würde aber nicht verstehen, wie enttäuschend dieser Mann als realer Vater ist.

Als Rey Kylo schließlich ganz am Ende des Films im Kampf besiegt, wird zugleich auch deutlich, was sie ihm trotz aller Unterlegenheit im Training und im Wissen voraus hat. Wie Luke in der legendären Szene des allerersten Star Wars-Films, als er den Todesstern zerstört, ist sie mit sich im Reinen – während Kylo in sich zerrissen ist. In der Logik des Star Wars-Universums bedeutet dies zugleich: Sie ist mit den Vaterfiguren im Reinen, während Kylo mit seinem Vater in einem tödlichen Konflikt lebt.

So liegt David Steinitz in der Süddeutschen Zeitung dann wohl auch falsch mit der Behauptung, der Film breche durch Rey „die patriarchalen ‘Star Wars’-Strukturen auf“. Diese Strukturen werden mit der Installation einer starken jungen Frau im Zentrum des Films verdeckt, sind aber am Ende vollständig intakt. Überdeutlich wird das auch, als Rey schließlich, ganz allein, einen hohen einsamen Berg im Meer besteigt, dort zu Luke findet und ihm – als könne der Film hier metaphorisch gar nicht dick genug auftragen – ehrerbietig sein Lichtschwert überreicht, anstatt es selbst zu benutzen. Der ungebrochene Respekt vor den Vaterfiguren ist ein entscheidender Unterschied zwischen Rey und Kylo, und dieser Unterschied ist am Ende wichtiger als ihre deutlich schlechtere Ausbildung.

 

Es war einmal vor langer Zeit in einem weit, weit entfernten Patriarchat

Patriarchal strukturiert war das Star Wars-Universum von Beginn an – mit weisen Lehrern wie Obi-Wan Kenobi oder Joda, mit tödlichen Vater-Sohn-Konflikten, mit Darth Vader, als dark father dunkles Spiegelbild der hellen guten Vaterfiguren, und natürlich mit einer Prinzessin, die trotz einiger starker Szenen vor allem die Funktion hatte, gerettet zu werden.

Dieses patriarchale Grundlogik ist keineswegs skandalös, und die Filme vertraten damit auch nicht die These, dass humane Gesellschaften insgesamt als Patriarchate organisiert sein müssten. Sie spielten einfach eine Möglichkeit sozialer Organisation durch, konzentriert auf einige Aspekte. Ein düsteres matriarchales Gegenstück erschien in den Jahren nach dem ersten Star Wars-Film mit den ersten Teilen der Alien-Saga. Die verschlingenden, allmächtigen Monstren, gegen die eine der stärksten Frauenfiguren der Filmgeschichte kämpfte, haben besonders im zweiten Film düster-mütterliche Aspekte. Im ersten Film ist Ridley (Sigourney Weaver) allein auf sich gestellt, im zweiten Film ist sie – da sie ein Kind vor den Aliens rettete – als fürsorgliche Mutterfigur ein heller Gegenentwurf zu den düsteren Aliens.

Es ist ganz stimmig, dass in diesem matriarchalen Konflikt Männer keine Rolle spielen, es sei denn als Zwischenmahlzeit, als zeitweilige Brutkästen oder bestenfalls als nervtötende Schurken. Es wäre oberflächlich und aufgesetzt zu verlangen, dass im Interesse genderpolitischer Korrektheit die Alien-Monster doch zur Abwechslung auch einmal von einem starken Mann besiegt werden müssten. Solche politisch-moralisierenden Ansprüche würden die erzählerische Logik der Filme nicht einmal an der Oberfläche ankratzen.

Unnötig ist es auch, sich beim neuen Star Wars zu ärgern über „das neue Erzählformat im Kino: Junge starke Frauen treiben die Welt um, retten selbige im Alleingang und können alles auf Anhieb.“  Gerade im Hinblick auf diesen Aspekt ist auch dieser Film wie ein Märchen aufgebaut, aber wie das Märchen vom Hasen und vom Igel. Die patriarchale Logik, der er mit einer starken weiblichen Heldin zu entkommen versucht, steht am Ende völlig unbeschadet da, als wäre sie niemals bedroht gewesen. Ick bün all dor, oder: Das Imperium schlägt zurück.

Dabei wäre es gut gewesen, diese Logik etwas zu öffnen, sie zu verändern, zu verschieben, zu ironisieren, vielleicht auch zu subvertieren – allein schon, um dadurch Spielraum für eine Fortsetzung der Geschichte zu gewinnen und nicht einfach die erste Geschichte noch einmal neu erzählen zu müssen. Dafür aber wäre es nötig gewesen, überhaupt erst einmal diese Logik der ursprünglichen Star Wars-Filme zu akzeptieren – anstatt einfach den Wunschtraum einer immer schon perfekten Frau davor zu montieren und zu erwarten, dass sich dadurch irgend etwas ändern würde.

Doch nach den künstlerischen und narrativen Desastern der nachgeschobenen Episoden 1 bis 3 versucht Regisseur J.J. Abrams mit seinem Film vor allem, ohne größere Änderungen wieder zurück an den Anfang zu kommen.

Abrams liefere, so Stephanie Zacharek im Time-Magazine, alles, was wir erwarten – im Unterschied zu den geheimnisvollen Wundern, von den wir gar nicht wussten, dass wir sie uns wünschten. (But somewhere along the way, Abrams begins delivering everything we expect, as opposed to those nebulous wonders we didn’t know we wanted.) The Force Awakens ist gerahmt von der Suche nach dem verschwundenen Luke Skywalker – er beginnt damit, dass Luke gesucht, und endet damit, dass Luke gefunden wird. Mit dieser Suche nach Luke hat er sich gleichsam selbst zum Thema, mit seiner Suche nach eine Geschichte, die an das ursprüngliche Star Wars anknüpft, das wir alle kennen.

Damit aber ist der Film, wenn auch wohl unabsichtlich, unter anderem eine Reflexion über das Erzählen von Geschichten. Deutlich wird zumindest: Erzählungen sind natürlich Konstruktionen, aber Konstruktionen können eben nicht beliebig geändert werden. Von politisch-moralischen Erwartungen sind sie beispielsweise weitgehend unabhängig. Und:

Das Credo einer erstarrten politischen Korrektheit – dass nicht sein könne, was nicht sein dürfe – bietet nicht nur eine schlechte Grundlage für gute Politik, sondern auch eine schlechte Grundlage für gute Geschichten.

 

Ich wünsche ganz in diesem Sinn allen möglichst viele gute neue Geschichten im neuen Jahr!

 

 


Einsortiert unter:Filme, Männer Frauen, Uncategorized Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.
Image may be NSFW.
Clik here to view.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 356